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Hibsch, 1930. Geologischer Führer durch das Böhmische Mittelgebirge

tags: hibsch, exkursionsführer, české středohoří, böhmisches mittelgebirge
Geologischer Exkursionsführer für den Bereich des České středohoří im Norden der Tschechischen Republik. Quelle: UIBK Innsbruk
Geologischer Exkursionsführer für den Bereich des České středohoří im Norden der Tschechischen Republik. Quelle: UIBK Innsbruk
Josef Emanuel Hibsch, 1930. Geologischer Führer durch das Böhmische Mittelgebirge. Sammlung geologischer Führer (Gebrüder Borntraeger) 34 Stuttgart: 1–363.

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Abstract

3. Ablagerungen der Oberen Kreideformation

63. Auf dem Grundgebirge und den spärlichen Resten des mittleren Rotliegenden lagern im Böhmischen Mittelgebirge unvermittelt Gebilde der Oberen Kreideformation, mit dem Zenoman beginnend, das ganze Turon umfassend und mit dem Emscher abschließend. Ablagerungen aller mesozoischen Zeiträume fehlen dem älteren Gebiete des Mittelgebirges. Erst das transgredierende Zenoman-Meer überflutete unser Gebiet. Und von dieser Zeit an war Nordböhmen vom Meere bedeckt bis zum Emscher.

64. Am Süd- und Nordrande unseres Gebietes sind die Schichten der Kreide aufgeschlossen, während im mittleren Gebietsteile nur die obersten Glieder der ganzen Reihe über den Spiegel des Elbflusses hervorragen und von Ergußgesteinsmassen bedeckt werden.

65. In Nordböhmen sind die Kreidegebilde in zwei von verschiedenen Fazies ausgebildet, die örtlich einander getrennt auftreten. Nördlich, östlich und südöstlich von unserem Gebiete herrschen sandige Ablagerungen vor, sie bauen die fast 600 m mächtige Quadersandsteinplatte an der Grenze von Böhmen und Sachsen sowie in Nordostböhmen auf. Im Innern des Mittelgebirges hingegen finden wir eine nur etwa 230 m mächtige, vorzugsweise aus Mergeln bestehende Schichtfolge, von rund 50 m sandigen Sedimenten unterlagert und von bis 200 m anschwellenden Sanden und mürben Sandsteinen bedeckt.

Auszug S. 40f.

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