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Die Säulen der Schöpfung

Das Jahr 2015 markiert auch das 25-jährige Jubiläum des Weltraumteleskops Hubble. Und wie es bei Geburtstagen so üblich ist, gibt es auch Geschenke, wenn auch in diesem Fall etwas verfrüht (das Teleskop selber wurde am 25. April 1990 von der Discovery (STS-31) aus im Weltraum ausgesetzt. Und jetzt folgt im als erstes im Jubiläumsjahr 2015 eine echte Augenweide: die als Säulen der Schöpfung bekannte Region des Adlernebels (M 16 respektive NGC 6611) in einer Auflösung, die einem die Augen übergehen lässt.   Hubble hatte die Region bereits 1995 abgebildet, und die Aufnahme gehörte zu den eindrucksvollsten Bildern, die man damals von der Region hatte. Die vielen feinen Strukturen, die auf den damals gemachten Aufnahmen zu beobachten waren, halfen beim Verständnis dieser Sternbildungsregion besser zu verstehen. Manche der hier entstehenden jungen Sterne strahlen so heftig im ultravioletten Bereich, dass der Gasnebel dadurch fort geblasen wird. Nur die Regionen, in denen das Gas reichlich vorhanden ist, widerstehen der Strahlung und bleiben als Säulen zurück wie widerstandsfähige Gesteine bei der Verwitterung. Und ähnlich wie diese zeigen die Säulen der Schöpfung in die Richtung der Strahlung (gut, OK, Erdpyramiden weniger in Richtung der Strahlung...). Und ähnlich wie die irdischen Strukturen sind auch die Säulen der Schöpfung nur für uns kurzlebige Erdgebundene scheinbar ewig. Denn die Strahlung löst sie nach und nach auf und so werden die noch darin enthaltenen Sterne mit der Zeit freigelegt. Manche Sterne werden bereits von der Strahlung "befreit" und sind gerade als kleinere helle Knoten erkennbar. Im Nebel selber finden... weiter

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