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Unter Geschiebekundlern 2016

Alle Jahre wieder treffen sich die Geschiebekundler zur Jahrestagung der Gesellschaft für Geschiebekunde. In diesem Jahr trafen wir uns am 22. bis 24. April auf dem Urzeithof in Fehrenbötel. An diesem Ort, der passend zum Thema in der eiszeitlichen Landschaft Schleswig-Holsteins liegt, hat Katrin Mohr auf einem ehemaligen Heuboden auf 300 m² ein schönes und äußerst sehenswertes privates Museum für ihre Sammlung errichtet. Hier bot sich auch genug Raum für knapp 100 Geschiebekundler. Was geboten wurde, war auch in diesem Jahr wieder Geologie „Citizen Science“ vom Feinsten.     Die Braunkohlen der Lausitz liegen unter elster- und saalezeitlichen Sedimenten verborgen. Daher fallen beim Abbau der Kohle auch immer größere Geschiebe mit mehr als 30 cm Durchmesser an. Weil sie meist zu groß zum Sammeln sind, hat Marc Torbohm von ihnen eine Fotodatenbank von rund 500 Objekten angefertigt. Darunter finden sich etliche bekannte Leitgeschiebe wie Rote Ostseequarzporphyre, Dala-Porphyre und vor allem ostbaltisches Material sowie mittel- bis nordschwedische Gesteine. Überhaupt die kristallinen Geschiebe. Matthias Bräunlich stellte einige kristalline Gesteine von den Stränden der Inseln Saaremaa und Hiiumaa (Estland) vor, die mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht vom Eis aus Richtung Finnland transportiert worden sind, sondern deren Ursprungsgebiete in der heutigen Ostsee zu vermuten sind. Interessante Einblicke in die Mikro- bzw. Mesofauna der Echinodermen des Ordoviziums von Dalarna in Schweden gab Manfred Kutscher. Eine sichere Zuordnung dieser Klassen wird aber oftmals dadurch erschwert, dass das Aussehen einzelner Skelettteile von dem der heutigen oder auch nur der mesozoischen Arten deutlich abweicht und vielfach unbekannt ist. Im... weiter

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